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Gibt es eigentlich im September noch Wildkräuter?

 

Aber ja! Ich war gestern im bayerischen Oberland unterwegs, und habe nicht nur Brennnessel gefunden, sondern auch schönen Spitzwegerich, zarte Löwenzahnblätter und sogar Schafgarbe. Vieles davon war im Juli bereits ausgewachsen, doch an Weg- und Wiesenrändern, wo die Bauern noch gemäht haben, ist einiges wunderbar nachgewachsen. Das Highlight gestern war an einem kleinen Wildbach Brunnenkresse bester Qualität: knackig und zart. Eigentlich dachte ich die gibt’s nur im Frühjahr und ist danach zu kräftig, aber sie war fantastisch in meinem Salat!

Die Schafgarbenblüten trocknete ich für blutreinigende Teemischungen, alles andere kommt in meinen Wildkräutersalat mit einem fruchtigen Holunderbeeren-Dressing. Oder ich mache, wenn die Ernte sehr reichlich ausfällt, diverse Pesto-Variationen und friere sie in kleinen Schraubgläsern ein.

Das sind nur ein paar Beispiele, man findet auch noch wilden Majoran, Frauenmantel und einiges mehr.

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