Meine Vorräte an Wildkräutern neigen sich langsam ihrem Ende zu. Aus dem letzten eingefrorenen Wildspinat, bestehend aus Brennnessel und Frauenmantel, habe ich gestern diese würzige Quiche gebacken. Vom Bärlauchpesto habe ich noch ein paar Gläser, daher kam eine ordentliche Portion in den Guss. Und wer keine Vorräte hat: Nicht mehr lange, dann könnt Ihr wieder alles frisch sammeln!
ZUTATEN
Für den Mürbeteig:
- 200 g Mehl (Weizen oder Dinkel)
- 1 Ei
- 120 g Butter, weich
- 2 EL kaltes Wasser
- 1 Prise Salz
Für den Belag:
- 1 große Zwiebel, in Ringe geschnitten
- 1 Knoblauchzehe, in Scheiben geschnitten
- Olivenöl
- 4 große Hände voll Brennnesselblätter
- 4 große Hände voll Frauenmantel
- schwarzer Pfeffer
- Meersalz
Für den Guss:
- 2 Eier
- 150 g Sahne
- 2 EL Bärlauchpesto
- ½ TL geräuchertes Salz
- 1 Prise Muskat
- schwarzer Pfeffer
REZEPT
Für den Mürbeteig alle Zutaten mit den Knethaken zu einem festen Teig vermengen und mit den Händen durchkneten, bis er schön glatt ist. Evtl. etwas mehr oder weniger Wasser verwenden. Den Teig in ein Tuch wickeln und im Kühlschrank 30 Minuten ruhen lassen.
Währenddessen Zwiebelringe und Knoblauch kräftig in reichlich Olivenöl anbraten.
Die groben Stängel von Brennnesseln und Frauenmantel entfernen. Die Blätter in etwas kochendem Wasser kurz blanchieren und abgießen. Abkühlen lassen, sehr gut ausdrücken und fein hacken. Den Wildspinat zu den Zwiebeln geben. Gut mit den Gewürzen abschmecken.
Den Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Den Teig dünn ausrollen und eine gefettete Quiche-Form damit auslegen. Mit einer Gabel mehrmals einstechen und 10 Minuten vorbacken.

Die Spinatmasse gleichmäßig auf dem Boden verteilen und gleichmäßig mit dem Guss übergießen. Mit Olivenöl beträufeln und 45 Minuten im Ofen backen, bis die Quiche eine goldene Farbe angenommen hat. Sollte sie zu dunkel werden, mit Backpapier abdecken.
Guten Appetit!